Klaus Union GmbH & Co. KG
Für das weltweit tätige Industrieunternehmen Klaus Union hat MAIT ein besonderes Software-Server-Paket für die CAD-Desktopvirtualisierung geschnürt. Dank überragender Rechen- und Grafikleistung sowie optimaler Einbindung gelangt die Konstruktionspraxis des Pumpenherstellers so gleich auf die übernächste Entwicklungsstufe.
Mitte 2019 greift Oliver Terhorst im Süden Bochums zum Telefon und ruft beim Spezialisten für ERP-, PLM- und IT-Lösungen MAIT auf der gegenüberliegenden Seite der Stadt an. Terhorst ist technischer Geschäftsführer bei Klaus Union, einem der weltweit führenden Anbieter von Pumpen und Armaturen für den industriellen Bereich. Das vor 75 Jahren gegründete Unternehmen beliefert vor allem die chemische und petrochemische Industrie, aber auch die Pharmabranche und die Schifffahrt. In Werken auf der ganzen Welt entwickelt und produziert Klaus Union immer neue, immer komplexere und leistungsfähigere Pumpensysteme. Heute beschäftigt Klaus Union weltweit über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Terhorst formuliert an diesem Tag im Juli 2019 einen Wunsch: Er will eine leistungsfähigere CAD-Umgebung für das stark expandierende Industrieunternehmen. An jedem Standort soll jeder Konstrukteur zukünftig von seinem Arbeitsplatz besonders schnell und sicher auf dieselben Datensätze zugreifen können. Zwar verlässt sich Klaus Union in Sachen Konstruktion schon lange auf die etablierte 3D-CAD-Softwarelösung Creo und das PLM-System Windchill von PTC. Aber: Die Anbindung der verschiedenen Standorte soll zukünftig leistungsfähiger und sicherer gestaltet werden. Zusätzlich soll die Administration der PTC-Lösung durch die Virtualisierung deutlich vereinfacht werden. Ausserdem sorgte sich Terhorst um die Verfügbarkeit und Datensicherheit: „Die Konstruktionsdaten für unsere Produkte sind unser grösster Schatz. Wir wollten einfach die volle Kontrolle darüber zurück, wo und wie diese Daten genutzt, verbreitet und bearbeitet werden“, sagt er.
MAIT überzeugt durch Hands-on-Mentalität bei der Lösungssuche und die pragmatische Art der Beratung
Terhorsts damaliger Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung ist Maik Petersen, Senior PreSales Architect der Business Unit HybrIT bei MAIT. Nach dem Gespräch fasst Petersen einen Plan: Die Workstations sollen virtualisiert werden, 3D-Datensätze und CAD-Software nur auf einem oder mehreren zentralen Servern mit hoher Grafik-und Rechenpower gespeichert werden. Nach einer umfassenden Kompatibilitätsprüfung und einer Lösungsanalyse schnüren IT-Projektleiter Petersen und sein vierköpfiges Team für Klaus Union ein ganz individuelles Paket. Das besteht aus einem Hochleistungsserver mit schnellen AMD-Prozessoren und starken NVIDIA-Grafikkarten sowie aus den Softwarekomponenten auf Microsoft-Windows-Basis.
„Ich weiss noch, dass wir von der Hands-on-Mentalität bei der Lösungssuche und von der pragmatischen Art der Beratung durch MAIT begeistert waren. Ausserdem bekamen wir hier von einem Bochumer Nachbarn mit echtem PTC Creo-Know-how auch noch die beste Technologie zum günstigsten Preis“, sagt Oliver Terhorst.
Am Ende präsentierten IT-Projektleiter Maik Petersen und sein Team die optimale Soft- und Hardwarekombination für den virtuellen Betrieb von PTC Creo. Es folgte die gemeinsame Konfiguration mit den IT- und CAD-Profis von Klaus Union. „Eine äusserst unkomplizierte und angenehme Zusammenarbeit“, erinnert sich David Langert, einer der IT-Administratoren des Unternehmens. Einen der so konfigurierten High-End-Server stellte MAIT dem Pumpenhersteller zunächst zu Testzwecken zur Verfügung. Schon nach wenigen Tagen war Klaus Union überzeugt – und bestellte bei MAIT sogar noch einen zweiten, identisch eingerichteten Server.
Die Zentralisierung von Daten und Anwendung trieb die Standardisierung von Arbeitsplätzen und Prozessen bei Klaus Union merklich voran und sorgte auf einen Schlag für deutlich mehr Flexibilität. So konnten neue Arbeitsplätze nun viel schneller bereitgestellt werden. Den Erfolg kann Oliver Terhorst konkret beziffern: „Durch das neue Rundum-Sorglos-Paket von MAIT konnten die Simulationsberechnungen in der Konstruktionspraxis um bis zu zweieinhalb Stunden verkürzt werden. Das ist sehr viel Zeit, die für neue Projekte zur Verfügung steht, mehr Produktivität und geringere Kosten inklusive“, sagt der GF von Klaus Union. Nicht zu vergessen: Durch die Einführung einer kombinierten zentralen Serverlösung und Desktop-Virtualisierung konnte MAIT auch die Datensicherheit bei Klaus Union auf ein neues Level heben.
Zwar kommen für Klaus Union etwa cloudbasierte Lösungen, wie sie MAIT ebenfalls anbietet, aus Compliance-Gründen noch nicht in Frage. Dennoch unterstützt die Lösung die digitale Weiterentwicklung des Unternehmens. MAIT Senior Sales Managerin Kerstin Zimmer, die ebenfalls im Team für Klaus Union war, weiß genau: „Was immer Klaus Union in den nächsten Jahren IT- und softwareseitig auch mit uns angehen will: Das Unternehmen wird sich in jedem Fall auf unsere Expertise und eine unkomplizierte Zusammenarbeit verlassen können."